boulderbar wien

in zusammenarbeit mit hofacht architektur

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UMBAU EINES BESTEHENDEN HALLENTEILES EHEMAlS PHILLIPSWERKE ZUR BOULDERHALLE IN WIEN

 

Die Implementierung der Boulderhalle mit integriretem Gastro/barbereich ist im oberen Geschoss des bestehenden zweigeschossigen Gebäudekomplexes ehemals Phillips Werke an der Nord- Westecke (Kopfbau) angesiedelt. Die Innere Organisation der Veranstaltungsstätte und die bestehen-den Hallengegebenheiten, machen eine neue Erschließungsstruktur an dieser Stelle notwendig um den allgemeinen und barrierefreien Zugang, als auch den Fluchtweg zu gewährleisten. 

Die Erschließungsstruktur mit den beiden Hauptelementen Treppenturm und Brücke nimmt wesentliche Expositionsfluchten der Bestandsstruktur auf und setzt sich selbstbewusst als eigenständiger Baukörper mit einem parallel zur Bestandsstruktur verlaufenden Abstand. Die mineralische Materiali-sierung dieser Konstruktion weist mit Beton eine Korrelation mit der bestehenden Gebäudehülle des Bestandes auf. 

Das neu implementierte Innenleben des bestehenden Hallenteils in Form der Funktionsstruktur Boulderfläche mit Nebenräumen und Bar/Gastro-bereich erstreckt sich über zwei Ebenen welche über Brücken und Stege funktional vernetzt sind. Diese Situationsvielfalt generiert Blickbezüge unter-schiedlicher Funktionsflächen. Das Konstruktionskonzept der eingebauten Raumstruktur lehnt sich an Situationen, welche in Lagerhallen greifbar sind. Das Raumkontinuum ist in Holzbauweise konzipiert und mit Seekieferpaneele beplankt. Durch die Kombination mit einer klaren konstruktiv elementa-ren Detaillösung ensteht eine spannende Kombination aus provisorisch anmutender Materialitätslösung mit nachhaltig wirkender Tektonik.

Durch den Umbau des Werkshallenteiles zur Boulderhalle ist eine zeitgemäße Nutzung gegeben die nur einen geringen, zweckmäßigen und architektonisch angemessenen Eingriff im Gesamtkontext des Hightech Campus darstellt.